Therapie-Venenerkrankungen



Krampfadern, auch Varizen genannt, sind stark erweiterte, häufig auch geschlängelte Venen, die meist an den Beinen unter der Hautoberfläche deutlich erkennbar sind. Sie entstehen, wenn oberflächliche Venen wegen defekter Venenklappen zuviel Blut aufnehmen müssen und sich dadurch stark erweitern. Krampfadern können in den Stammvenen, den Seitenastvenen, den noch feineren Netzvenen des oberflächlichen Venensystems und in den Verbindungsvenen zum tiefen Venensystem auftreten.

Besenreiser gehören im engeren Sinn nicht zu den Krampfadern. Hierbei handelt es sich um erweiterte, blutreiche Äderchen, die meist büschelförmig an der Außenseite der Beine auftreten. Obwohl diese „Äderchen“ keine Beschwerden verursachen, stellen sie für viele Patienten aus optischen Gründen ein kosmetisches Problem dar.

Um Patienten mit Krampfaderleiden kümmern wir uns in enger Zusammenarbeit mit Ärzten anderer Fachgebiete. Neben der gründlichen körperlichen Untersuchung gibt es drei Untersuchungsverfahren, die eine Beurteilung des Venensystems erlauben: die Ultraschall-Doppler-Untersuchung mit Schallwellen, die Lichtreflexionsrheographie mit Lichtwellen und die Venographie mit Röntgenstrahlen.

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gegen Krampfadern. Welche zur Anwendung kommt, hängt von der Art der Krampfadern bzw. der Lage der defekten Venenklappen ab. Sind operative Eingriffe erforderlich, empfehlen wir Ihnen gerne einen Gefäßchirurgen. Oberflächliche Krampfadern mit geringem Durchmesser und Besenreiser veröden wir selbst in unserer Hautarzt-Praxis. Diese sog. Sklerosierung hat sich seit langem als nebenwirkungsarme und wenig schmerzhafte Behandlung bewährt.

Eine neue Behandlungsoption stellt die Laser-Sklerosierung dar